„Schau mich an“ – Ausstellung in der Sparkasse Meschede eröffnet
Im Foyer der Sparkasse Meschede eröffnete am vergangenen Montag der Direktor Heinz-Dieter Tschuschke in Zusammenarbeit mit der Dagmar Schmidt Stiftung vor zahlreichen Gästen die neu konzipierte Ausstellung „Schau mich an“ des Freundeskreises Givat Haviva Deutschland e. V.
Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, Dagmar Schmidt, Namensgeberin der Stiftung, war bis zu ihrem frühen Tod im November 2005 auch Vorsitzende des Freundeskreises Givat Haviva Deutschland e. V.
Die Ausstellung zeigt auf Bild- und Texttafeln die Arbeit in Givat Haviva rund um das Leben in Israel, wo arabische und jüdische Bürgerinnen und Bürger von ständigen Konflikten getrieben sind. In seiner Ansprache gab Torsten Reibold, Europarepräsentant von Givat Haviva Israel, eindrucksvoll wieder, wie schwierig die Situation in Israel ist und mit welch immensem Einsatz Givat Haviva dort Friedensarbeit leistet.
Givat Haviva, die älteste und größte nicht staatliche Dialog- und Bildungsinstitution in Israel, hat sich über die Religionsgrenzen hinaus mit zahlreichen Aktivitäten und Programmen einen Namen in der Verständigungsarbeit gemacht. Hier treffen sich arabische und jüdische Jugendliche zum ersten Mal und können sich kennenlernen. Vor mehr als 60 Jahren aus der Kibbuzbewegung entstanden wurde das Begegnungszentrum für den Frieden gegründet. Unter anderem fördert man dort die Gleichberechtigung von Frauen, bringt die Jugendlichen aus arabischen und jüdischen Familien in den Dialog und nutzt unter anderem die Kunst als Vermittler.
In der Sparkasse Meschede ist die Ausstellung noch bis Ende November zu sehen.